Im Herzen des Piemont, dort wo sich die Hügel in sanften Wellen verlieren, erhebt sich eine Cascina aus dem 18. Jahrhundert – umgeben von vier Hektar Land, das noch die Stille kennt.
Eine Allee alter Bäume führt zum Anwesen. Links und rechts öffnen sich Wiesen, durchsetzt von Baumgruppen, die hier schon standen, als die Mauern gefügt wurden. Die Architektur spricht ihre eigene Sprache: Stein, der Gewicht hat. Proportionen, die nicht erklären müssen, warum sie stimmen.
Die ehemaligen Stallungen beherbergen heute sechs Pferdeboxen – modern ausgestattet, ohne ihre Herkunft zu verleugnen. Im gewölbten Backsteingewölbe des Weinkellers ruhen die Flaschen in der Kühle, die nur alte Mauern schenken können.
Innen: großzügige Salons, in denen Kamine nicht Dekoration sind, sondern Wärme geben. Terrakotta unter den Füßen, Balken über dem Kopf, die das Gebälk noch tragen, nicht nur zieren. Acht Schlafzimmer, jedes mit eigenem Bad, jedes mit dem Komfort, den man heute erwartet, und der Zurückhaltung, die man hier schätzt.
Der Pool liegt diskret im Garten. Die Arkaden spenden Schatten für lange Mittagessen. Die Außenküche funktioniert.
Über allem der Panoramaturm – ein Raum, den man nicht braucht, aber haben möchte. Von hier der Blick über Felder und Hügel, über eine Landschaft, die sich nicht aufdrängt, sondern bleibt.
Cascina Fontana ist kein Refugium für ein Wochenende. Es ist ein Ort für jene, die wissen, dass Luxus auch bedeuten kann: Zeit, Weite, Stille. Und die Gewissheit, angekommen zu sein.